Die Geschichte der Standardtaenze.

Die Anfaenge


Am Anfang tanzten die Menschen hauptsaechlich aus
mystisch-religioesen Gruenden. Zum Beispiel damit es
regnet. Oder wenn sie nass genug waren, damit es
wieder aufhoert. Das waren dann Schamanen- oder
Voodootaenze.

Man sagt, das Tanzen war eine Erfindung der Goetter.
So kam es, dass es in einigen Kulturen sogar einen
eigenen Tanzgott gab. Nur hier bei uns nicht.

Das Verschwinden der Tanzgoetter

Denn in unseren Breiten kam im 4.Jh das Aus f¸r den
religioesen Tanz und saemtliche Tanzgoetter. Der heilige
Ambrosius verbot die Sakraltanzerei. Die christliche Kirche
hatte naemlich mit den unkoordinierten Bewegungen nicht
viel am Hut.

Daraufhin machte die Bevoelkerung auf eigene Faust
weiter und die Volkstaenze entstanden. Das war so in
Ordnung bis zum Mittelalter. Dann ging die Spalterei los.

Die Zeit der Spaltungen

Einige Menschen bekamen zu Weihnachten von ihren
Eltern weisse Slipper und viel zu enge Strumpfhosen.
Diese armen Geschoepfe mussten daraufhin ihr Leben
lang Ballett tanzen. Es gab aber noch eine zweite Spaltung.

Auf den Burgen und Schloessern entwickelte die Oberschicht
den sogenannten Gesellschaftstanz. Dieser hoefische Gesell-
schaftstanz lieþ im Unterschied zum Volkstanz nur wenig
Improvisation zu. Er basiert auf festen Regeln und war
standardisiert.

1. Internationale Tanzrevolution

Im Gesellschaftstanz bahnte sich dann Anfang des 20. Jh.
eine Revolution an. Fortschrittliche Tanzformen aus Amerika
eroberten Europa. Die f¸r die alten T”nze charakteristische
Rundtanzbewegung wurde von Gehbewegungen abgel–st.


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